Am Dienstagnachmittag (17.08.2020) fand an unserer Schule eine Podiumsdiskussion anlässlich der anstehenden Kommunalwahlen am 13. September für die SoWi-Schülerinnen der Q1 und Q2 statt. Zu Gast waren Politiker von Jugendorganisationen einiger Parteien: Ronald Voigt (SPD), Linda Markert (Grüne), Björn Tuschen (CDU) und Maxim Chalotra (FDP) – alle zwischen achtzehn und dreißig Jahren alt . Moderiert wurde die Veranstaltung von Leonie Kir und Bennet Varro aus der Q2 in der Mensa, in der auch drei der SoWi-Kurse anwesend waren. Die restlichen Lerngruppen wurden per Videokonferenz aus den Naturwissenschaftsräumen zugeschaltet. Während der ersten Stunde stellten sich die Gäste den vorher im Unterricht erarbeiteten Fragen der Schülerinnen. Dabei ging es um Themen wie Klima- und Umweltschutz, Digitalisierung, Nahverkehr und andere Themen, die vor allem unsere Generation bewegen. Eben um aufzuzeigen, dass Politik auch uns etwas angeht. Im Anschluss daran konnten die Schüler vor Ort, sowie auch die Schüler im Hauptgebäude per Chat, für eine halbe Stunde individuelle und sogar an einzelne Parteien gerichtete Fragen stellen und man konnte spüren, dass dieser Austausch auf Augenhöhe stattfinden konnte.
Eben diese Nähe sei wichtig, denn bereits im Interview am Vormittag hatte Herr Wölke betont, wie sehr er sich freue, junge Politikerinnen zu Gast zu haben, während es die letzen Male immer Spitzenpolitiker gewesen seien: „Für mich als Erwachsenen war das dann natürlich immer interessanter, aber die jungen Politiker sind einfach viel näher an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler dran.“ Insgesamt herrschte die ganze Zeit lang eine angenehme und freundliche Atmosphäre, wie auch Leonie noch am nächsten Tag festhalten konnte: „Am Ende sind Politiker auch ganz normale Menschen.“ Sie ist der Meinung, ihre Mitschüler hätten definitiv etwas von dem Nachmittag mitgenommen und im Anschluss noch intensiv über die Veranstaltung geredet. Auch Herr Faulstich, der das Ganze organisiert hatte, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Alles ist gelaufen wie geplant und erstmal können wir von einem Erfolg sprechen.“ Ob sich das so bewähren kann, werden wir am Ende sehen, wenn die Wahlen anstehen und möglichst viele wahlberechtigte Schülerinnen ins Wahllokal gehen. „Kommunalwahlen sind sehr wichtig, denn sie entscheiden über die Zukunft unserer Stadt.“, erläutert Herr Faulstich. Leonie ruft ebenso zum Wahlurnengang auf: „Geht wählen!“, denn anders als bei Bundes- und Landtagswahl kann man auf kommunaler Ebene schon ab sechzehn wählen und somit ein Stück weit mitbestimmen – eine Chance, die es sich durchaus lohnt zu nutzen.