Unser Schulgarten nimmt Form an-

 

– wir bauen eine Kräuterspirale

Schüler*innen eines Biologiegrundkurs der Q2 packten bei dem Projekt „Bau einer Kräuterspirale“ am 02.09.2021 und am 3.09.2021 engagiert an. Unterstützung bekamen sie von Herrn Jungbluth vom zdi und dem Garten- und Landschaftsbauer Herr Skarbezka.

Der passende Platz für die Kräuterspirale in unserem neuen Schulgarten war schnell gefunden. Zunächst wurde am ausgewählten Ort die Grasnarbe des Außenbereiches abgehoben und in der Mitte zu einem Haufen geschichtet, Mutterboden wurde mit Hilfe vieler Hände und einiger Schubkarren antransportiert und aufgeschaufelt. Auch die insgesamt ca. 3 Tonnen schweren Natursteine mussten mit Hilfe der Schubkarren und Muskelkraft vom LKW-Anhänger in den Schulgarten transportiert und platziert werden. Konkret wurde so gemauert, dass sie eine Art Spriale nachzeichnen, die die Kräuterschnecke zur Mitte immer höher wachsen lässt und zugleich die Erde daran hindert, weggespült zu werden. Selbstverständlich musste die Erde trotzdem noch festgestampft werden. Am Fuß der Spirale wurde noch eine kleine Wanne eingebuddelt und mit Wasser befüllt. Die Schüler*innen arbeiteten mit so viel Kraft und Koordination, dass der erste Teil der Arbeit viel schneller erledigt war, als erwartet, sodass nach kurzer Zeit bereits das „Gerüst“ der  Kräuterspirale fertiggestellt war.

Am zweiten Tag wurde die Kräuterspirale unter anderem mit Minze, Schnittlauch, Blutampfer, Petersilie, Thymian, Rosmarin, Lavendel und Salbei bepflanzt.

Hierfür mussten die Schüler*innen zunächst ihre Kenntnisse aus dem Bereich Ökologie anwenden. Denn für die richtige Platzierung der verschiedenen Kräuter muss auf deren unterschiedliche Standortansprüche im Hinblick auf den (abiotischen) Faktor Wasser geachtet werden. Anhand der Anpassungsmerkmale in der Blattstruktur (= Blattmorphologie) sortierten die jungen Gärtner die Kräuter der passenden Zone von feuchtigkeitsliebend (ganz unten an der Wasserstelle) bis hin zu trockenheitsliebend (sonnenexponiertes Plateau am Gipfel der Spirale) zu. Und zum Schluss wurde fleißig gepflanzt und gewässert. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.