…von Null auf Drei!  

Der letzte Tag vor den Herbstferien. Vor dem Chemie-Raum. Das Plakat mit dem Titel „Lass Zukunft da“, erweckt Maries Aufmerksamkeit. Nicht nur Marie, auch Eric ist interessiert. Die beiden gründen eine Arbeitsgruppe und entwickeln die Forscherfrage: „Kreide der Zukunft – Was steckt in ihr?“ Das Projekt wächst: Über die Aktion „corona-school“ entstehen Kontakte zu Chemie-Studierenden. In regelmäßigen Treffen auf Big Blue Button bearbeiten sie das Projekt weiter.

Die ersten Vorversuche finden noch im Chemie-Raum statt. Im Zuge der vorgezogenen Ferien ist das nicht mehr möglich. Keller und Küche der beiden werden schnell zum privaten Chemie-Labor. Zwei Tage vor Weihnachten verabreden wir uns vor der Schule. Materialien aus der Chemie-Sammlung gelangen in die heimischen Chemielabore.

Nachdem die schriftliche Arbeit eingereicht ist, geht es an die Vorbereitung des online anstehenden Jury-Gesprächs. Darin präsentieren Marie und Eric nach minutengenauer Planung ihr Projekt und stellen sich erfolgreich den Fragen der Juroren, die weitere 140 Projekte begutachten.

Mit ihrem Projekt belegen die beiden den dritten Platz im Fachbereich Chemie.

Ein tolles Ergebnis, über das ich mich sehr freue. Nicht nur, weil die beiden so begeistert und engagiert gearbeitet haben. Der Regionalwettbewerb Jugend forscht /Schüler experimentieren am Niederrhein ist auch einer der größten in ganz Deutschland.

Was mich noch mehr freut: Die beiden planen bereits neue Projekte für den nächsten Wettbewerb.

Astrid Franke