Probier‘s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe – und Zeit! Damit hat das Projekt zu tun: Interessierte und engagierte Schüler:innen aus unserer Q1 (,,Balus“) nehmen am Projekt ,,Balu und Du“ teil. Sie sind die Balus und schenken einen Teil ihrer Zeit einem Grundschulkind (,,Mogli“), das diese Zeit gut gebrauchen kann. Sie betreuen das Kind für ein Jahr – innerhalb des Projektkurses auch selbst angeleitet – um es in seiner Entwicklung zu unterstützen und ihm eine andere Art von Halt und Bezug zu geben. Deshalb werden die begleiteten Kinder ,,Moglis“ genannt.
Schülerinnen aus dem Projektkurs berichten:
In dem Projekt geht es darum, dass man sich als Balu mit einem Grundschulkind trifft und dadurch pädagogische Kenntnisse sammelt und ausübt. Das Projekt soll dem Kind helfen, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und sich gegenüber seinem Balu öffnen zu können, indem es seinen Balu als guten Freund oder als Bezugsperson kennenlernen kann. Der Balu trifft sich einmal pro Woche mit seinem Mogli. Sie unternehmen und gestalten gemeinsame Freizeitaktivitäten. Dadurch lernen sich Balu und Mogli besser kennen – beide machen Erfahrungen und entwickeln sich weiter. Dabei engagieren sich freiwillig nicht nur wir, sondern auch andere interessierte junge Leute (bis 30 Jahre) mindestens ein Jahr lang. Es geht dann auch darum, persönliche Eindrücke, zum Beispiel im Arbeitsbereich des Erziehers zu entdecken.
(Amelie K., Melda S., Elli T.; Q1, Projektkurs ,,Balu und Du“)
Ein Einblick in Erfahrungen vor – und nach – dem ersten Treffen:
,,Anfangs waren wir sehr aufgeregt und wussten nicht, was auf uns zukommt, da es etwas komplett Neues für uns war und wir die Kinder noch gar nicht persönlich kannten.”
,,Also, Spontanität ist gefragt! ;)”
,,Was die Kinder gerne machen? Bei uns ist es Rollschuh fahren, Fußball spielen oder zeichnen und singen. Darauf kann man die demnächst anstehenden Treffen planen und eine schöne gemeinsame Zeit verbringen.”
,,Bei dem zweitem Treffen hat eines der von uns betreuten Kinder sogar am Fenster gewartet und sich total gefreut, als ,sein Balu’ ankam.”
,,Sowas zeigt, dass das Kind sich wohl fühlt und man sein Vertrauen gewonnen hat. Und für uns selber, als Balus, ist es ebenfalls eine große Freude, wenn wir mitbekommen, dass sich ,,unser Kind“ so sehr auf das Treffen und uns freut und wir tatsächlich auch mit Kleinigkeiten etwas Schönes für einen anderen Menschen tun können. Das sind unbeschreibliche Gefühle, die wir uns für euch ebenfalls wünschen!”
(Nadia F., Amy G., Laura S., ; Q1, Projektkurs ,,Balu und Du“)
Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter dem folgendem Link.
Das Programm hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die Auszeichnungen des Programms finden sich hier.