Am 20. September 2019 hat in Zusammenarbeit mit dem DRK wieder unser „Blutspendetag“ stattgefunden. Mit dem Gedanken, dass man etwas macht, was einem selbst nicht weh tut, jedoch einem Anderen das Leben retten kann, hat Herr Sawroch die Aktion vor einigen Jahren an unserer Schule ins Leben gerufen. Die Blutspende-Aktion spricht hauptsächlich volljährige Schüler, Lehrer und Eltern an. Was uns Schüler betrifft: Wir fühlen uns in vertrautem Umfeld vielleicht wohler, Blut zu spenden.

Wer darf spenden? Generell darf jeder Blut spenden, der

  • mindestens 18 Jahre alt ist,
  • mindestens 50 kg wiegt,
  • gesund ist (vor allem keine Infektionskrankheiten hat),
  • am besten keine Medikamente nimmt (da der Empfänger z.B. dagegen allergisch sein könnte),
  • keine Drogen zu sich nimmt.

Außerdem sollte nur derjenige spenden, der das auch wirklich möchte. Niemand darf zum Spenden gezwungen werden. Sollte man sich, aus welchen Gründen auch immer, doch noch dagegen entscheiden, dass das eigene Blut gespendet wird, gibt es für einen so genannten „Selbstausschluss“ eine Box vor dem Raum, in die man einen bestimmten Zettel mit der Nummer seiner Blutspende wirft. Die Abgabe dieses Zettels verhindert, dass diese Spende verwendet wird. Sie wird dann direkt vernichtet.

Insgesamt wird etwas mehr als ein halber Liter abgenommen. Wichtig ist deswegen, dass man vor dem Spenden viel trinkt. Dadurch, dass Blut abgenommen wird, jedoch nichts hinzukommt, verliert der Körper viel Flüssigkeit. Ist der (Volumen-)Verlust zu groß, kommt es zu einem sogenannten Volumenmangelschock, das heißt, dass das Herz sozusagen einmal „leer“ schlägt – also einmal schlägt, ohne Blut durch den Körper zu pumpen. Das kann unter Umständen gefährlich werden. Deswegen wird auf „die Verpflegung“ geachtet.

Während das Blut abgenommen wird, läuft es in einen Beutel mit einem Mittel, das die Gerinnung verhindert. Später wird die Blutkonserve in speziellen Kisten gekühlt. Wenn die Aktion vorbei ist, werden alle Blutkonserven zur „Allgemeinen Blutspendezentrale“ in Ratingen gebracht. Dort wird das Blut in viele einzelne Bestandteile (z.B. rote Blutkörperchen, Blutplasma usw.) aufgeteilt, damit möglichst vielen Empfängern mit nur einer Blutkonserve geholfen werden kann. Ein kleiner Teil der Spende wird auch für Forschungszwecke verwendet.

Von dem „Abzapfen“ an sich spürt man Nichts und Herr Sawroch fasst zusammen: „Es gibt keinen leichteren Weg, einem Menschen das Leben zu retten!“

Also: Geht spenden und rettet Leben!

J. L., EF