250 Jahre Alexander von Humboldt

In Humboldts Fußstapfen

– 250 Jahre Humboldt

Vorwort der Jubiläumsschülerzeitung, Text von Carolina Lohmann, beim Erscheinen des Textes Schülerin der Q2 – jetzt ehemalige Schülerin

Seit ziemlich genau sieben Jahren besuche ich nun fast tagtäglich das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Neuss und es gibt immer mal wieder Momente, in denen man sich fragt, was für ein Mensch man gewesen sein muss, damit eine Schule nach einem benannt wird. In meinem Fall fragt man sich dann, wer Alexander von Humboldt war.

Schließlich sind wir Schüler nicht die einzigen, die sich auch noch 160 Jahre nach seinem Tod mit seinem Lebenswerk derart ausführlich beschäftigen.

Humboldt vertrat immer die Ansicht, man solle die Welt und verschiedene Sachverhalte sowie generell Alles von allen Seiten erforschen. Unser Schulmotto „Mit allen Sinnen die Welt erforschen“ trifft es dabei wohl ziemlich gut.

Oftmals macht man sich als Schüler im Alltag wenig Gedanken, inwiefern Humboldt eine Rolle in dem eigenen Denken und Handeln spielt. Es passiert vermutlich die meiste Zeit unterbewusst, dass wir das Verlangen haben, automatisch ein Thema möglichst weitgehend zu erforschen. Genauso wie wir alle mit Überzeugung an der Gleichheit aller Menschen festhalten, denn schon Humboldt schrieb einst in einem Essay über Kuba „Zweifelsohne ist die Sklaverei das größte aller Übel, welche jemals die Menschheit betroffen“.

Innerhalb unserer Projekttage, die als umfassendes Thema natürlich den Menschen Alexander von Humboldt, angesichts seines bevorstehenden 250. Geburtstag, in den Vordergrund rückten, hatte ich die Möglichkeit einige Schüler zu fragen, inwiefern Humboldt ihren Schulalltag beeinflusst. Eine der häufigsten Antworten war, dass Humboldt als Naturwissenschaftler sehr umfangreich tätig war und wir an unserer Schule in diesem Bereich ebenfalls viele Möglichkeiten haben aus vielen verschiedenen Blickwinkeln tätig zu werden. Diese Tatsache und dass wir versuchen respektvoll mit uns, den anderen und unserer Umwelt umzugehen, spiegelt wohl „Humboldts Erbe“ besonders wider.